Tar-Bruecke eingebaut
This commit is contained in:
@ -51,27 +51,6 @@ echo Die Katze ist aus dem Haus, Zeit, da
|
|||||||
Die Schleife wird n<>mlich dann so lange ausgef<65>hrt, bis \texttt{grep}\index{grep=\texttt{grep}} einen Fehler (bzw. eine erfolglose Suche) zur<75>ckmeldet.
|
Die Schleife wird n<>mlich dann so lange ausgef<65>hrt, bis \texttt{grep}\index{grep=\texttt{grep}} einen Fehler (bzw. eine erfolglose Suche) zur<75>ckmeldet.
|
||||||
|
|
||||||
|
|
||||||
\section{Eine Datei zeilenweise bearbeiten}
|
|
||||||
|
|
||||||
\texttt{cat datei.txt | while read i}
|
|
||||||
|
|
||||||
\begin{lstlisting}
|
|
||||||
#!/bin/sh
|
|
||||||
count=0
|
|
||||||
cat /etc/passwd | while read i; do
|
|
||||||
uid=`echo $i | cut -f 3 -d:`
|
|
||||||
if [ $uid -lt 100 ]; then
|
|
||||||
count=`expr $count + 1`
|
|
||||||
echo $count
|
|
||||||
fi
|
|
||||||
done
|
|
||||||
echo Es sind $count Benutzer mit einer ID kleiner 100 eingetragen
|
|
||||||
\end{lstlisting}
|
|
||||||
|
|
||||||
TODO!!! Daten aus Subshell hochreichen
|
|
||||||
|
|
||||||
Achtung! while ist eine Subshell - Daten m<>ssen hochgereicht werden.
|
|
||||||
|
|
||||||
\section{Ein typisches Init-Skript}\label{init-skript}\index{Init-Skript}
|
\section{Ein typisches Init-Skript}\label{init-skript}\index{Init-Skript}
|
||||||
|
|
||||||
Dieses Skript dient dazu, den Apache HTTP-Server zu starten. Es wird w<>hrend des Bootvorgangs gestartet, wenn der dazugeh<65>rige Runlevel initialisiert wird.
|
Dieses Skript dient dazu, den Apache HTTP-Server zu starten. Es wird w<>hrend des Bootvorgangs gestartet, wenn der dazugeh<65>rige Runlevel initialisiert wird.
|
||||||
|
@ -24,10 +24,66 @@ haben.
|
|||||||
|
|
||||||
\section{Die Tar-Br<42>cke}
|
\section{Die Tar-Br<42>cke}
|
||||||
|
|
||||||
TODO!!! tar-Br<42>cke
|
Eine sogenannte Tar-Br<42>cke benutzt man, wenn eine oder mehrere Dateien zwischen
|
||||||
|
Rechnern <20>bertragen werden sollen, aber kein Dienst wie SCP oder FTP zur
|
||||||
|
Verf<EFBFBD>gung steht. Au<41>erdem hat die Methode den Vorteil, da<64> Benutzerrechte und
|
||||||
|
andere Dateiattribute bei der <20>bertragung erhalten
|
||||||
|
bleiben\footnote{Vorausgesetzt nat<61>rlich, da<64> der Benutzer auf der entfernten
|
||||||
|
Seite <20>ber die n<>tigen Rechte verf<72>gt.}.
|
||||||
|
|
||||||
%ssh 192.168.2.1 tar clf - / | (cd /mnt; tar xf - )
|
Der Trick besteht darin, auf einer Seite der Verbindung etwas mit \texttt{tar}
|
||||||
%tar cf - $j | rsh $i "(mkdir -p $PWD ;cd $PWD; tar xf -)"
|
einzupacken, dies durch eine Pipe auf die andere Seite der Verbindung zu
|
||||||
|
bringen und dort wieder zu entpacken.
|
||||||
|
|
||||||
|
Wenn dem Kommando \texttt{tar} an Stelle eines Dateinamens ein Minus-Zeichen
|
||||||
|
als Archiv gegeben wird, benutzt es~---~je nach der gew<65>hlten Aktion~---~die
|
||||||
|
Standard-Ein- bzw. -Ausgabe. Diese kann an ein weiteres \texttt{tar} <20>bergeben
|
||||||
|
werden um wieder entpackt zu werden.
|
||||||
|
|
||||||
|
Ein Beispiel verdeutlicht diese Kopier-F<>higkeit:
|
||||||
|
|
||||||
|
\texttt{tar cf - . | ( cd /tmp/backup; tar xf - )}
|
||||||
|
|
||||||
|
Hier wird zun<75>chst der Inhalt des aktuellen Verzeichnisses `verpackt'. Das
|
||||||
|
Resultat wird an die Standard-Ausgabe geschrieben. Auf der Empf<70>ngerseite der
|
||||||
|
Pipe wird eine Subshell ge<67>ffnet. Das ist notwendig, da das empfangende
|
||||||
|
\texttt{tar} in einem anderen Verzeichnis laufen soll. In der Subshell wird
|
||||||
|
zun<EFBFBD>chst das Verzeichnis gewechselt. Dann liest ein \texttt{tar} von der
|
||||||
|
Standard-Eingabe und entpackt alles was er findet. Sobald keine Eingaben mehr
|
||||||
|
kommen, beendet sich der Proze<7A> mitsamt der Subshell.
|
||||||
|
|
||||||
|
Am Ziel-Ort finden sich jetzt die gleichen Dateien wie am Quell-Ort.
|
||||||
|
|
||||||
|
Das lie<69>e sich lokal nat<61>rlich auch anders l<>sen. Man k<>nnte erst ein Archiv
|
||||||
|
erstellen, das dann an anderer Stelle wieder auspacken. Nachteil: Es mu<6D>
|
||||||
|
gen<EFBFBD>gend Platz f<>r das Archiv vorhanden sein. Denkbar w<>re auch ein in den Raum
|
||||||
|
gestelltes \texttt{cp -Rp * /tmp/backup}. Allerdings fehlen einem dabei
|
||||||
|
mitunter n<>tzliche \texttt{tar}-Optionen\footnote{Mit \texttt{-l} verl<72><6C>t
|
||||||
|
\texttt{tar} beispielsweise nicht das File-System. N<>tzlich wenn eine Partition
|
||||||
|
gesichert werden soll.}, und die oben erw<72>hnte Br<42>cke w<>re mit einem reinen
|
||||||
|
\texttt{cp} nicht m<>glich.
|
||||||
|
|
||||||
|
Eine Seite der Pipe kann n<>mlich auch ohne Probleme auf einem entfernten
|
||||||
|
Rechner `stattfinden'. Kommandos wie \texttt{ssh} oder \texttt{rsh} (letzteres
|
||||||
|
nur unter Vorsicht einsetzen!) schlagen die Br<42>cke zu einem anderen System,
|
||||||
|
dort wird entweder gepackt und versendet oder quasi die Subshell gestartet und
|
||||||
|
gelesen. Das sieht wie folgt aus:
|
||||||
|
|
||||||
|
\texttt{ssh 192.168.2.1 tar clf - / | (cd /mnt/backup; tar xf - )}
|
||||||
|
|
||||||
|
Hier wird auf einem entfernten Rechner die Root-Partition verpackt, per SSH in
|
||||||
|
das lokale System geholt und lokal im Backup-Verzeichnis entpackt.
|
||||||
|
|
||||||
|
Der Weg in die andere Richtung ist ganz <20>hnlich:
|
||||||
|
|
||||||
|
\texttt{tar cf - datei.txt | ssh 192.168.2.1 \dq(mkdir -p \$PWD ;cd \$PWD; tar xf -)\dq}
|
||||||
|
|
||||||
|
Hier wird die Datei verpackt und versendet. Eine Besonderheit gegen<65>ber dem
|
||||||
|
vorigen Beispiel bestehtdarin, da<64> das Zielverzeichnis bei Bedarf erstellt
|
||||||
|
wird, bevor die Datei dort entpackt wird. Zur Erkl<6B>rung: Die Variable
|
||||||
|
\texttt{\$PWD} wird, da sie nicht von Ticks `gesichert' wird, schon lokal durch
|
||||||
|
die Shell expandiert. An dieser Stelle erscheint also auf dem entfernten System
|
||||||
|
der Name des aktuellen Verzeichnisses auf dem lokalen System.
|
||||||
|
|
||||||
|
|
||||||
\section{Binaries inside}
|
\section{Binaries inside}
|
||||||
|
Reference in New Issue
Block a user